Datenquellen und Grid-Ansichten sind der tägliche Arbeitsbereich der Matrix42 Admins & Service Desk Agents. Von daher ist es nur logisch, dass man oft gefragt wird, wie man hier eigentlich eigene Felder ein- oder ausblenden kann.
Du musst zuerst herausfinde, wie das Feld in der Matrix42 Datenbank heißt. Der Rest geht dann relativ einfach: Du brauchst nur die richtige und standardisierte Herangehensweise, die ich dir hier zeigen werde!
Beispiel-Fall
Unser Beispiel ist das gleiche wie im Artikel zum Herausfinden der DB-Feldnamen 👆, wir möchten bei den Endgeräten die Version (Betriebssystem) einblenden.

Basisklasse der Datenquelle identifizieren
Gut, zuerst müssen wir mal wissen, welches die Basistabelle für unsere Grid-Ansicht ist.
Hierzu öffnen wir zuerst die zugehörige Datenquelle, indem wir in der Grid-Ansicht zuerst im 3-Punkte-Menü auf Konfigurieren drücken, dann die Datenquelle mit einem Linksklick öffnen und anschließend bearbeiten
Nun da wir die SPSAssetClassBase Datendefinition identifiziert haben, können wir weiter machen
Query Analyzer
Um uns das Ratespiel zu ersparen, welche ASQL Syntax, T-Operatoren, Feldnamen, Relationen & Tabellen wir nun brauchen, gibt es ein eher unbekanntes Tool der Matrix42:
[wpdiscuz-feedback id=“u4jz9jb1ke“ question=“Kanntest du das Tool schon?“ opened=“0″]Der Query Analyzer[/wpdiscuz-feedback] ist auf dem Applikationsserver im „bin“ Ordner des Installationsverzeichnisses zu finden. Also keine Zeit verlieren, öffne die QueryAnalyzer.exe

Du benötigst zum Öffnen übrigens einen User mit DB-Rechten, im Zweifelsfall der Service-Account der ESM-Umgebung.
Feld abfragen
Zur Erinnerung, den Pfad des Attributes hatten wir bereits in der ersten Anleitung herausgefunden:

Nun wirds richtig cool. Zuerst wählen wir die oben bei CI/DD die Basisklasse (SPSAssetClassBase) aus und können einmal auf den grünen Play-Button drücken um zu verifizieren, dass alles funktioniert.
Danach begeben wir uns direkt unten in die Columns clause und drücken einfach mal STRG + Leerzeile. Genau, diese Tastenkombination startet (übrigens in sehr vielen Programmen) die Autovervollständigung, die uns gewissermaßen alles vorsagt.
Wie im Video zu sehen, ist der Rest ein Kinderspiel. Suche einfach nach dem benötigten Feld oder navigiere dich mit STRG + Leerzeile durch, bis du es gefunden hast.
Natürlich sollte man trotzdem, zumindest Grundlegen, die ASQL-Syntax verstanden haben und wissen, was ein Konfigurationselement & Datendefinition ist, um das Tool nutzen zu können.
Feld einbauen
Der Rest ist, abgesehen von der Position, nur noch kopieren und einfügen.
Kopiere dir deine Columns Clause ohne den Spaltennamen (AS VersionTest im Beispiel) und gehe wieder zurück in den Browser, wo die Datenquelle geöffnet ist:
Falls du in der Suchzeile über der Liste-Ansicht nach den Werten in dem neuen Feld suchen möchtest, vergesse nicht genau wie im Video „In Schlüsselwortsuche verwenden“ anzuhaken. Aber auch wenn du diesen Haken nicht gesetzt hast, kannst du natürlich die Suchzeile direkt über dieser Spalte nutzen.
Der Rest der Eigenschaften ist ziemlich selbsterklärend, Formatierungsparameter für Datumsfelder und weitere Informationen findest du hier.
Fertig
Feld ist eingebaut und dein Tag hoffentlich gerettet 😉
Nach etwas Übung musst du natürlich nicht immer den QueryAnalyzer verwenden, sondern wirst auswendig wissen wie du die Spalten mit einem Ausdruck aufrufen kannst. [wpdiscuz-feedback id=“44bkdmlf9t“ question=“Bist du der selben Meinung?“ opened=“0″]Aber auch zum Validieren von T-Operatoren oder komplizierten Feldbeziehungen, ist das Tool mehr als genial.[/wpdiscuz-feedback]
Wobei in diesem Fall auch der Ausdruck T(SPSComputerClassOS).Name gehen würde.
Hi Andreas, das stimmt natürlich, mit dem Query-Analyzer kann man ja beides validieren. Der T-Operator ist ja gewissermaßen ein Join-Operator im ASQL, der eben direkt diese Relationen auflöst.
Nur die T-Operatoren lassen sich eben nicht so schön via Auto-Vervollständigen browsen 😉
Hi Simon wie würde das bei LCMLicenseDemandClassBase dort hätte ich gerne das Feld SKU (SKU (SPSComputerType>SPSAssetClassBase>SKU)::GuidType oder Manufacturer (SPSComputerType>SPSComputerClassOS>Manufacturer)::StringType kann mich aber im Query Analyzer nicht durchhangeln da mir der Bezug zur SPSAssetClassBase oder SPSComputerClassOS fehlt… mit dem T Operator T(SPSAssetClassBase).SKU bekomme ich nur leere Felder… Hast du einen Tipp?